Leben AN HENNE, WENNE UND RUHR
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Radfahrparadies, Gutshof und
alter Eisenbahnknotenpunkt –
Wennemen, Bockum und Stockhausen
Wennemen ist mit Ursprung 1281 eine
der ältesten Siedlungen und liegt knapp
6 km westlich von Meschede direkt an
der Ruhr. Wennemen hat zusammen mit
den kleinen Orten Bockum und Stockhausen
ca. 2.000 Einwohner.
Einst war der Ort ein Eisenbahnknotenpunkt
– heute ist er ein Drehkreuz für
Radfahrer mit direkter Verbindung zum
SauerlandRadring und liegt unmittelbar
am RuhrtalRadweg.
Durch die Lage am Südrand des Naturparks
Arnsberger Wald ist Wennemen
zudem ein idealer Ausgangspunkt zum
Wandern mit hervorragenden Zielen wie
dem Stimm Stamm, dem Enster Knick,
der Wennemer Höhe oder als Bestandteil
der 3. Etappe des Ruhrhöhenweges
Meschede – Arnsberg.
Typisch Westfälische Hofstrukturen sowie
das Gut Stockhausen prägen die beiden
kleineren Orte.
» www.wennemer.info
Wandern im Naturpark und
grüne Energie auf hohem Niveau –
die Caller Schweiz
Wie auf einer Perlenschnur gezogen,
reihen sich zwischen Meschede und
Berge zahlreiche malerische Ortschaften
aneinander: Calle, Wallen, Schüren, Mülsborn,
Stesse, Windhäuser, Schüren und
Voßwinkel.
Darunter auch das Kirchspiel
Calle mit dem weithin sichtbaren „Caller
Dom“. Die sanft geschwungene Berg- und
Hügellandschaft rund um Calle bezeichnet
der Volksmund gern als „Caller
Schweiz“. Die Dorfgemeinschaft Calle-
Wallen mit über 1.200 Einwohnern liegt in
den schönen Bergen des Naturparks
Sauerland
Rothaargebirge. Die Orte sind
neben dem „Caller Dom“ vor allem durch
ihre zahlreichen romantischen Kapellen
und attraktiven Wanderrouten bekannt.
Sehenswert sind neben der Pfarrkirche
St. Severinus ebenso die Wallfahrtskapelle
auf dem Halloh, die als Treffpunkt
der drei Kreuzwege von Berge, Calle und
Wallen dient sowie der Flugplatz in
Schüren. Die Aussichtspunkte bieten rund
um die Ortschaften einen tollen Aus-
und Einblick in das Sauerland.
Ein Dorf im Sauerland nimmt zudem
seine Wärmeversorgung selbst in die
Hand – das Bio-Energiedorf Wallen.
» www.bioenergiedorf-wallen.de und
» www.tus-wallenstein.de
Dorfkultur und Radgenuss an der
Wenne – Berge und Visbeck
Im Tal der fischreichen Wenne liegt das
Dorf Berge als Tor zum Naturpark Sauerland
Rothaarsteig. Berge ist ein typisches
Straßendorf und zieht sich fast 3 km in
nord-südlicher Richtung an der Wenne,
einem Nebenfluss der Ruhr, entlang.
Wer mit dem Fahrrad auf dem Sauerland-
Radring unterwegs ist, sollte in Berge einen
Halt machen und den Blick auf die Ortschaft
genießen. Flora und Fauna entlang
der Wenne profitieren vom ursprünglichen
Verlauf des Baches – ebenso wie die
„Wildwasserfahrer“ mit ihren Kanus.
Die „Berger Mühle“ ist ein beliebtes
Ausflugsziel im 1.200-Seelen-Dorf. In der
Nähe des Ortes sind die Reste einer
alten germanischen Wallburganlage am
„Wallenstein“ zu besichtigen. Sehenswert
ist zudem die Luzia-Kapelle in Oberberge,
das ehemalige Gut Berge sowie das
Fachwerkhaus Berghoff.
Enge Beziehungen bestehen zu dem nur
knapp einem Kilometer entfernten Ort
Visbeck mit 300 Einwohnern. Visbeck
ist der westlichste Ortsteil der Stadt
Meschede. Der urige Ort hat sich durch
die Jahrhunderte hindurch bis zum Ende
des zweiten Weltkrieges nur wenig
verändert. Besonders interessant für
Kunst- und Handwerkbegeisterte ist der
liebevoll restaurierte „Hof Visbeck“ mit
Schmiede, Atelier und Galerie.
» www.berge-im-wennetal.de und
» www.visbeck.de
Gut Stockhausen
Fachwerk
/www.tus-wallenstein.de
/www.bioenergiedorf-wallen.de
/www.wennemer.info
/www.berge-im-wennetal.de
/www.visbeck.de